HIOB
Nach dem Roman von Joseph Roth
Im Rahmen der Jüdischen Kulturtage im Rheinland 2015
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Es spielen: Julia Brettschneider
und Wiebke Alphei
Inszenierung und Text: Svetlana Fourer
Musik: Matthias Bernhold
Bühnenbearbeitung und Songtexte:
Dirk Schattner
Bühnenbildidee: Beata Kornatowska
Bühnenrealisation: Silvia Dello Joi
[dropcap]J[/dropcap]oseph Roth lässt seine Romanfigur Mendel Singer einen Leidensweg durchlaufen, der an die alttestamentarische Gestalt des Hiob erinnert. Zugleich spiegelt Singers Schicksal die Erschütterungen, die der Erste Weltkrieg auslöst, als eine Kette von Verlusten: Familienbande zerreißen, die Heimat des jüdischen „Schtetl“ geht verloren, Glaubensgewissheiten zerbrechen. Am Ende droht Mendel sich selbst zu verlieren.
„Hiob“ erschien 1930, wenige Jahre später floh sein Autor ins Exil..
Das Svetlana Fourer Ensemble befragt den Romanklassiker neu. Sprache und Schauspiel, Figuren und Gesten, Musik und Klänge stellen Joseph Roths „Legende aus dem zwanzigsten Jahrhundert“ in einen vielschichtigen Resonanzraum.