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• texte von Marina Zwetajewa, Rainer Maria Rilke, sergej Efron, F. de la Motte-Fouqué und Giacomo Casanova

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Regie: Svetlana Fourer
Choreographie: Slava Gepner
Kostüme: Sarah Haas
Bühnenbild: Grigory Berstein
Bühnenbildbau: Giuseppe Gualano
Regieassistenz und Organisation: Marie-Joëlle Wolf
Licht- und Tontechnik: Giuseppe Gualano
Dramaturgie: Svetlana Fourer, Sonja Hempel, Marie-Joëlle Wolf
Musik und Komposition: Marina Kalmykova

Mit Kerstin Fischer, Marina Kalmykova, Andreas Spaniol und Slava Gepner

„So bin ich, Rainer, jede Menschen-Beziehung – insel,
Ein und immer versunken – mit haupt – und haut – und haar.“

Marina Zwetajewa (1892-1941) gilt als eine der bedeutendsten Dichterinnen Russlands und ist eine der imposantesten Frauengestalten des letzten Jahrhunderts. Eine Person, die jede Emotion bis zum Äußersten lebte, nicht nur ihren hunger nach liebe und Anerkennung, sondern auch die Einsamkeit,
Verlust und die verzweifelte suche nach Freiheit, einer Freiheit, die sie für sich in der Dichtung entdeckte.

Ihre texte, ihre eigenwilligen Realitäten, entstanden in einer, von politischen Wirren, Umbrüchen und Wahn geprägten Zeit der ersten hälfte des 20ten Jahrhunderts. Eine dieser fantastischen Begegnungen ist der liebes-Briefwechsel mit ihrem Zeitgenossen Rainer Maria Rilke.

Svetlana Fourer’s inszenierung verbindet Gedichte, Prosa und Briefe zu einer Collage, in der die Dichterin und die ihr am nächsten stehenden Menschen, ihre schwester Asja Zwetajewa, ihr Ehemann Sergej Efron, und ihre Freunde lebendig werden.

Choreographie und Musik beschwören in traumähnlichen Sequenzen ihre inneren Erlebnisse und literarischen Inspirationsquellen.