Der Geschcihtenerzähler

Der Geschcihtenerzähler

Bild: E. Weible

  • Nach den Erzählungen von Isaak Bashevis Singer
  • Eine Theaterparabel für Kinder und Erwachsene ab 6 Jahren

Regie: Svetlana Fourer
Textfassung: Dirk Schatner und Svetlana Fourer
Dramaturgie: Dirk Schatner
Bühne: Saskia Vollmer
Kostüme: Saskia Vollmer
Musik: Matthias Bernhold

Mit Matthias Bernhold, Jens Kipper, Stefan Kraft, Ilva Melchior


[dropcap]E[/dropcap]ine Schauspielertruppe tingelt durch das Land und erzählt Geschichten. Zum Beispiel eine über einen Jungen Naftali, der das Lesen und das Zuhören so gerne hatte, dass er eines Tages selbst loszog, um neue Geschichten aufzusammeln und sie wiederzugeben. Und während er seine Geschichten weitergibt, verbinden sich die Geschichten aus dem Leben mit denen aus seinen Büchern und mit seinen Träumen zu einem Abenteuer. Das Publikum erwarten viele lustige und unheimliche Abenteuer und Begegnungen.

[dropcap]S[/dropcap]vetlana Fourer verknüpft durch die Rahmenhandlung verschiedene Märchen, Erzählungen und Motive aus dem Werk Isaac B. Singers miteinander und verwandelt seine, auf der jüdischen Geschichte aufbauende Literatur in ein für Kinder und Erwachsene packendes Theaterstück mit Musik.
[dropcap]M[/dropcap]usikalisch begleitet wird die Inszenierung von Matthias Bernhold. Nach seinem Schauspielstudium in Zürich führten ihn Engagements an zahlreiche Stadt- und Staatstheater in Deutschland und der Schweiz. Seit 2008 ist er vermehrt als Musiker tätig; am Theater, allein als Liedermacher oder mit dem Performancetrio IGRA. Er lebt zurzeit in Aachen.
Die Musik bildet den Klangteppich zu den einzelnen Bildern und gestaltet die Übergänge in ständiger Interaktion mit den Schauspielern, so dass sie selbst zu einem erzählenden Element wird. Hierbei bedient sich die Musik historischer musikalischer Quellen und setzt diese in einen zeitgemäßen Zusammenhang.

[dropcap]D[/dropcap]er aus Polen stammende Schriftsteller Isaac Bashevis Singer (1902 – 1991) lebte in den USA. Seine Schöpfungen verfasste er in jiddischer Sprache. Diese Sprache ist einfach, innig, zärtlich, kräftig und klar. Im Jahr 1978 erhielt er als erster und bisher einziger jiddischer Schriftsteller den Nobelpreis für Literatur.